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Technischer Support – Wie lange dauert es den Wärmespeicher aufzuheizen?

Haben Sie sich schon gefragt, wie lange es dauert, den Wärmespeicher aufzuheizen?

Wie schnell ein Wasserspeicher mithilfe eines solarelektrischen Heizstabs aufgeheizt werden kann, hängt in erster Linie von der verfügbaren Solarstrahlung ab – je mehr Sonnenenergie zur Verfügung steht, desto schneller erfolgt die Erwärmung. Gleichzeitig spielen aber Faktoren wie die Wasserentnahme während des Aufheizens oder – bei einem Puffer- bzw. Kombispeicher – der zusätzliche Energiebedarf durch das Heizen eine wichtige Rolle. Diese entziehen dem Speicher Wärme und verlängern damit die Aufheizzeit.

Dennoch lässt sich eine theoretische Abschätzung unter konstanten Bedingungen treffen. Um 1 Liter Wasser um 1 Grad zu erwärmen, ist eine Energiemenge von 1,16 Wh erforderlich. So würde ein Wasserspeicher mit 300 Litern, der beispielsweise von 10 °C auf 60 °C aufgeheizt werden soll, 17,4 kWh Energie speichern können. Um diese Energie mit einer konstanten Heizleistung von 2 kW im Speicher unterzubringen, würde es 8,5 Stunden dauern.

Wo und wann macht ein Heizstab Sinn?

Heizstäbe werden mit Strom betrieben und das Erwärmen mit Energie aus der Steckdose ist vergleichsweise teuer – nicht erst seit 2021 ist dies bekannt. Im Durchschnitt verbraucht eine Person in Österreich oder Deutschland (die Zahlen sind sehr ähnlich) in etwa 30 bis 50 Liter Warmwasser pro Tag. Um diese Menge Wasser zu erwärmen, braucht es circa 800 kWh Wärmeenergie pro Jahr und Person.

Aus wirtschaftlichen (und ökologischen) Aspekten betrachtet ist ein Heizstab also dann wirklich sinnvoll, wenn der benötigte Strom nicht aus dem Netz, sondern von der eigenen Photovoltaikanlage kommt. Die Lösungen von my-PV können Photovoltaikenergie in Wärme umwandeln – stufenlos, sodass das Maximum an Photovoltaikstrom in die Wärmebereitung fließt. Hier gibt es zwei Lösungen: Entweder eine autarke Wärmebereitung mit einem Heizstab, der direkt (also ohne Wechselrichter) über den DC Power-Manager SOL•THOR von den Photovoltaikmodulen versorgt wird. Oder die Überschussnutzung: Hier wird der überschüssige Photovoltaikstrom, der nicht im Haushalt verwendet werden kann und somit ins öffentliche Netz eingespeist werden würde, für die Wärmebereitung genutzt – stufenlos modulierend, wie es im Fachjargon heißt. So kann auch überschüssiger Strom einer PV-Anlage intelligent genutzt werden, um möglichst viel selbst erzeugten Strom effizient selbst zu nutzen.

Hierfür erhalten beispielsweise die AC ELWA 2, der AC•THOR, oder der AC•THOR 9s die Information über den Stromüberschuss vom my-PV WIFI Meter oder einer anderen kompatiblen Quelle. Somit kann der Wasserspeicher mit dem eigenen PV-Strom erwärmt werden und der Eigenverbrauch wird optimiert.

Warum es generell sinnvoll ist, einen Wärmespeicher (Warmwasser- oder Pufferspeicher) mit einem solarelektrischen Heizstab aufzuheizen und welche Arten es gibt, das haben wir hier übersichtlich zusammengestellt.

Um das System ganzjährig und realitätsnahe zu bewerten, empfehlen wir einen Check mit dem my-PV Power-Coach. Dieses kostenlose Online-Tool hilft dabei, das Zusammenspiel von PV-Ertrag, Warmwasserbedarf und Geräteeinstellungen individuell zu analysieren.

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